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Gemeinsam stark gegen Gewalt!

Taekwondo | Allkampf | Selbstverteidigung

Was ist Taekwondo?

„Tae kwon Do“ ist koreanisch und bedeutet übersetzt „Tae – der Fuß“, „Kwon – die Faust“
und „Do – der Weg“

 

„Fuß“ und „Faust“ stehen für die wichtigsten Techniken des Taekwondo: Kicks in allen Variationen, in Bauch oder Kopfhöhe, gedreht, gesprungen, doppelt oder dreifach und Fausttechniken, vor allem Fauststöße zum Angriff und Blocks zur Verteidigung.

Der „Weg“ hingegen beschreibt die persönliche Entwicklung, die jeder echte Taekwondoka durchläuft, vom Weißgurt zum Schwarzgurt, vom Schüler zum Meister. Dabei geht es um mehr, als nur sportliche Fortschritte. Wird Taekwondo richtig gelehrt und erlernt, wird es zur Charakterschule. Geduld, Respekt vor dem Gegenüber, Erkennen der eigenen Schwächen und Stärken, Selbstdisziplin sind nur einige Aspekte, mit denen sich der Sportler im Training auseinandersetzen muss.

Attraktive Vielseitigkeit

Die beiden wichtigsten Disziplinen des Taekwondo sind Wettkampf und Formenlauf. Im Taekwondo wird Leicht- wie auch Vollkontakt Wettkampf nach den WT (World Taekwondo) -Regeln betrieben. Der Vollkontakt-Wettkampf ist Olympische Disziplin. Wettkampftaekwondo ist schnell, technisch und taktisch anspruchsvoll und sehr spannend. Wer Spaß am Wettkampftraining hat, findet immer Gelegenheit, seine Fähigkeiten zu erproben.

Formenlauf ist für jeden Taekwondoka Pflicht, der Gürtelprüfungen ablegen möchte. Für jede Prüfung muss eine neue Form (bei uns Poomse) erlernt werden. Die Formen sind eine feste Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Formenlauf ist auch Wettkampfdisziplin und wird auf Turnieren betrieben. Bewertet werden dann z.B. die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck und die Dynamik der Bewegungen.

Daneben gibt es drei weitere Sparten:

In der Grundschule wird trainiert, die Basistechniken korrekt und effektiv auszuführen. Beim Bruchtest wird die Durchschlagkraft der erlernten Techniken erprobt. Bei der Selbstverteidigung übt man Methoden, sich gegen konkrete Angriffe zur Wehr zu setzen.

Taekwondo – für jeden das Richtige

Taekwondo wird von Sportlern jeden Alters und beiderlei Geschlechts mit Begeisterung betrieben. Wir haben ein Training für Kids ab etwa fünf Jahren. Die Kinder werden dort nicht nur spielerisch zu gesunder Bewegung angeleitet. Stille Kinder werden ermutigt, sich mehr zuzutrauen, hyperaktive Kinder lernen sich in eine Gruppe einzufügen und Rücksicht auf andere zu nehmen. Taekwondo ist gut für die Fitness und fördert vor allem Kraft und Schnelligkeit sowie Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit. Der Formenlauf ist im Gegensatz zum Wettkampf ruhiger und fast meditativ, dabei aber trotzdem überraschend anstrengend.

Allen Bereichen gemein ist das „Do“, die geistige Dimension des Taekwondo. Davon fühlen sich viele Sportler angesprochen, die vom Training mehr erwarten, als Funfaktor, Schwitzen und Muskelkater – eine Bereicherung für Körper und Geist.

Quelle: www.dtu.de

Grundsätze des Taekwondo

Ye-Ui, die Höflichkeit
Yom-Chi, die Integrität
In-Nae, das Durchhaltevermögen, die Geduld
Guk-Gi, die Selbstdisziplin
Beakjul-bool-gul, die Unbezwingbarkeit

Um diese Ziele zu erreichen, stellte Choi Hong-hi einen Eid auf, dem sich alle Taekwondo-Schüler verpflichtet fühlen sollen:

Ich verpflichte mich, die Grundsätze des Taekwondo einzuhalten
Ich verpflichte mich, meinen Trainer und alle Höhergestellten zu achten
Ich verpflichte mich, Taekwondo nie zu missbrauchen
Ich verpflichte mich, mich für Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen
Ich verpflichte mich, bei der Schaffung einer friedlicheren Welt mitzuarbeiten